Zwischen den Jahren (IV)
Voller Zuversicht ins neue Jahr

Superintendentin Ilka Federschmidt hat sich in einem Brief an die Pfarrerinnen und Pfarrer und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kirchenkreis gewandt und ihnen für ihr Engagement und ihren Einsatz im zu Ende gehenden Jahr gedankt. Unter anderem schreibt sie:
"Wie ich werden vielleicht auch Sie sich hier und da bei der Frage ertappen, ob unsere Kinder, vielleicht sogar wir, wieder Krieg erleben werden? Wird Hass und Abwehr stärker werden? Haben wir Kraft, dagegen auf Gottes Friedensreich zu setzen? Die Frage kommt so manches Mal: Unter was für einem Stern stehen die kommenden Tage und Zeiten? Als wären da Mächte und Gewalten, die unser Schicksal beherrschen könnten.
Ich entdecke in diesen Tagen neu den Stern von Bethlehem. Nur ein Wegweiser. Nur ein Bote. Keine eigene Macht. Aber ein Bote für die wunderbarste Macht: die der Liebe Gottes in Jesus. Gottes Signal, wie er sich des Lebens annimmt und es neu werden lässt.
Die Sterne in der Schöpfungserzählung am Anfang der Bibel sollen helfen, Tage und Zeiten einzuteilen. Der Stern von Bethlehem soll uns helfen, die neue Zeit Gottes zu verstehen. Die neue Zeit Gottes steht unter dem Stern des Kindes in der Krippe, des Mannes am Kreuz, des Auferstandenen am Ostermorgen.
Ich wünsche Ihnen in diesen Tagen den inneren und äußeren Raum sich zusagen zu lassen: Unter diesem Stern leben wir. Unter dieser Zeitansage. Sie will uns Kraft geben und gibt uns Kraft, unser persönliches Leben und das dieser Erde nicht verloren zu geben, welche erschreckenden Prognosen und Mächte auch beherrschend werden wollen
Gottes Segen sei mit Ihnen und geleite Sie in ein gutes neues Jahr voller Zuversicht!"
text: ör-wj